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Heissgeliebtes Lamm mit Kruste

Man mag es gar nicht glauben – eben war’s noch bitterkalt, der Schnee lag knöcheltief und schon sind die Schwalben zurück und wir alle stehen für Gründonnerstagsüppchen, Karfreitagsfisch, Osterlamm und Ostermontagsbrunch in der Küche. Vorher kam aber noch ganz lieber Besuch und gab mir die Gelegenheit, mal wieder üppig kochen zu dürfen. In der diesjährigen April-Ausgabe der Saisonküche hat mich, wie so oft, ein Rezept gleich total fasziniert: Lammnierstück mit Pinien-Minz-Kruste! Weil ich eigentlich etwas mit frischer Brunnenkresse kreieren wollte, die aber noch nicht erhältlich war, probierte ich es mit ganz normaler Gartenkresse aus, das Resultat lässt sich schmecken. Wer die Schärfe der Gartenkresse nicht mag, wird hier sicher glücklich und auch unseren Gästen hat’s gemundet! Diese Rezept hat mich auch besonders überzeugt, weil fast alles vorzubereiten ist und weil es sich so perfekt in ein Mehrgang-Menü einbinden lässt. Die Gäste müssen dann nicht zu lange warten und während der Zubereitung kann auch gleich das wunderbar passende Erbsen-Kartoffel-Püree zubereitet werden. Und weil das Lamm zu Ostern gehört und Zorra gerade einen Lamm-Event ins Leben gerufen hat: Voilà, mein Beitrag! …

Erbsen & Kürbis im Winter

Tiefkühlen und Einmachen sei Dank! Auch im Winter verfügen wir über Erbsen und Kürbis… Und weil diese beiden sich gut vertragen und sich auch eher als Leicht- denn Schwergewichte in der Küche eignen, gab es für unsere Gäste über die Festtage als Vorspeise eine Erbsenterrine mit Kürbisbeilagen und als Brotersatz einen Erbsen-Schwarzkümmel-Cake. Ein bisschen Frust ist allerdings dabei – vor allem seid ich neidvoll die Foto-Fortschritte von Petra verfolge – denn mit meiner „Click and Go“-Kamera sind natürlich nie so ansprechende Fotos zu erreichen… Ach was soll’s: Geniesse ich doch einfach Petras schöne Foodfotos! Hier eine kleine Verbeugung vor der Künstlerin! Das Rezept für die Erbsenterrine kommt von Lucas Rosenblatt. René und ich haben sie sofort in unsere Favoritenliste (zumal wir ja regelrechte Terrinenfreaks sind) aufgenommen, nachdem wir diese im „Schlemmerclub“ gekostet hatten. Als Lucas „Kirschensturm“ noch zusammen mit Judith Meyer geführt hatte, haben sich einige Leute aus dem Dunstkreis um die beiden herum, regelmässig zum Themenkochen getroffen. Einmal im Jahr wurde dann auch ein ganzer Samstag geopfert – denn es galt, gemeinsam auf dem …

Ein Sommernachtstraum mit Schönheitsfehlern

Wenn unsere Bayern ‚gen Süden ziehn, dann sind wir in der glücklichen Lage, die beiden mal wieder zu sehen. Wie gesagt, der Zwischenhalt war zugesagt und der nachmittägliche, für Schweizer eher unübliche, „Kaffee und Kuchen“-Willkommensgruss fest eingeplant. Petrus war gnädig – im Vergleich zum ersten Besuch sogar sehr grosszügig – und meiner Menüplanung waren schon erste Taten gefolgt. Nur noch kurz runter vom Berg nach Zug auf den Markt, mit dem Italiener flirten, den Metzger bezirzen und die Comestibles-Frau umschmeicheln, anschliessend Küchendienst – und dann sollten sie mal kommen, unsere Lieblingsgäste… Erstens kommt es anders und zweitens… Zwei wertvolle Stunden gingen verloren (eigentlich dreieinhalb, denn René war auch noch involviert) und deshalb mussten wir wohl oder übel auf den selbstgebackenen Kuchen verzichten – es gab dafür echt gekaufte Zuger Kirschtorte zum Kaffee – und etwas „Gas geben“ beim Schnippeln. Warum? Tja, vielleicht liegt es daran, dass ich einen sehr in die Jahre gekommenen Subaru fahre, der neuerdings selber entscheidet, wann die Zentralverriegelung schliesst… TCS, Göttergatte und schlussendlich ich selbst konnten das Problem dann auch wieder …